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„Das bist du, Liebling. Das bist du doch immer. Du weißt doch, du bist meine Prinzessin Tausendschön!“

Wie sie diesen Kosenamen mochte. Es beglückte sie jedesmal, wenn Vater ihn benutzte. Dann fühlte sie sich wirklich so: Tausendschön!

Martin Alonso Pinzon setzte sein Töchterchen ab. Sein Blick schweifte über all die Menschen hinweg, die Spalier standen. Seine Augen leuchteten. Sie alle glaubten an ihn. Sie vertrauten ihm. Nicht wahr, Don Alonso, du bringst unsere Söhne heil und unversehrt zurück? So stand es in den Augen der Väter und Mütter geschrieben, die sich auf die Mole gedrückt hatten, um diese Abfahrt mitzuerleben.

Pinzon sputete sich. Die Mannschaften waren bereits alle an Bord, die ersten Kommandos des Steuermannes und des Bootsmannes flogen über Deck. Auch Christóbal Colón, der Admiral der Krone, hatte bereits sein Schiff, die „Gallega“, betreten. Ihm konnte es nicht schnell genug gehen.

Martin Alonso schnaubte verächtlich. „Wir segeln los, wann ich es sage“, dachte er bei sich. „Und so wird es auch auf hoher See sein. Ich werde das Kommando haben. Das sind meine Schiffe und meine Männer. Dieser Genuese, er ist nur ein notwendiges Übel. Wir werden schon sehen.“

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