Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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Er leuchtete ihr in die Augen und testete alle möglichen Reflexe, wobei er jedes Mal zufrieden nickte. Er animierte sie zum Sprechen und meinte dann, dass man daran wohl noch arbeiten müsse, aber dass das ambulant gut machbar wäre.

„Na und wie steht es mit dem Laufen?“, wollte er dann wissen. Leni hob resigniert die Schultern.

„Wegen ihrer Schwangerschaft traut man sich nicht, sie richtig laufen zu lassen. Man hat zu viel Angst, dass sie stürzen könnte“, warf Johannes ein.

„Ja schon, aber mit einem Rollator sollte es doch gehen.“ Zu Leni gewandt sagte er dann: „Es ist wichtig, dass sie sich bewegen. Ich werde dafür sorgen, dass man Ihnen einen Rollator bringt.“

Er verabschiedete sich und wünschte eine gute Nacht, wobei er Johannes streng ansah. Als er gegangen war, sahen die beiden sich an wie Kinder, die man bei etwas Verbotenem erwischt hatte und Johannes meinte: „Na, da haben wir aber Glück gehabt, dass er nicht noch später kam.“ Leni nickte und kicherte verlegen. Er setzte sich wieder neben sie, legte ihr den Arm um die Schulter und sie ließ ihren Kopf an seine Brust sinken.

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