Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Ja, ich will nach Hause“, bestätigte sie. Er nahm sein Tablet zur Hand und sah aufmerksam alle Einträge in ihrer Krankenakte durch, wobei er mehrmals kurz nickte. „Das sieht doch schon alles ganz gut aus. Aber eigentlich müssten Sie noch in eine Reha.“

Leni sah ihn daraufhin total entsetzt an und schüttelte energisch den Kopf. „Nein, keine Reha“, bat sie und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie dachte voller Schrecken an die Rehaklinik, in der sie nach ihrer Entführung und dem anschließenden Trauma gelandet war. Sie wollte einfach nur bei Johannes und ihren Katzen zu Hause sein und auf die Geburt ihrer Kinder warten. Egal wo dieses Zuhause auch war, Hauptsache zusammen mit ihrem geliebten Mann.

Der Arzt tätschelte ihr die Schulter und sagte: „Ich werde mich morgen früh mit meinen Kollegen und Ihren Therapeuten besprechen. Vielleicht können wir die Therapien ambulant fortführen.“ Leni lächelte ihn dankbar an.

Die Vorstellung, bald die Klinik verlassen zu können, machte sie fast euphorisch und wenn sie gekonnt hätte, wäre sie aus dem Bett gehüpft und durch den Raum getanzt. Johannes lächelte, als er sah, wie aufgeregt sie in ihrem Bett rumzappelte. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und zog sie in seine Arme.

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