Читать книгу Selbst- und Welterleben in der Schizophrenie. Die phänomenologischen Interviews EASE und EAWE онлайн

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Erst Sass (1992, 1994), Schwartz und Wiggins (1987), Cutting, Dunne und Shepherd (1987, 1989) sowie Bovet und Parnas (1993) griffen die phänomenologische Tradition systematisch wieder auf und verhalfen ihr zu einer Renaissance in der internationalen Psychiatrie (Sass et al. 2011). Seit 2000 erschienene englischsprachige Publikationen zur schizophrenen Erkrankung beschäftigten sich mit dem Selbsterleben (Sass und Parnas 2003), Zeiterleben (Fuchs 2005), der Wahrnehmung (Nelson und Sass 2008; Schwartz et al. 2005), dem Wahn und der Wahnstimmung (Parnas und Sass 2001; Fuchs 2020), Störungen des Common Sense (Stanghellini 2001, 2004; Stanghellini und Ballerini 2007), Affekt und Emotion (Ratcliffe 2008), Negativsymptomen (Sass 2003) sowie Persönlichkeit und Autonomie (Sass 2011). Daraus erwuchsen auch empirische Studien, welche die Störungen des Selbsterlebens als einen Kern- und Differenzierungsfaktor der frühen Schizophrenie zu kennzeichnen suchen (Møller und Husby 2000; Parnas et al. 2003; Parnas et al. 2005).


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