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Da sah er Zangger aus der Praxis kommen. Er zog die Haustür hinter sich zu, setzte seinen Hut auf und ging durch den winzigen Vorgarten auf die Strasse hinaus. Abrupt blieb er stehen, griff in seine Manteltasche, ging zum Haus zurück und schloss die Tür ab. Dann öffnete er das Zeitungsfach unter dem Briefkasten und langte hinein. Jetzt trat er wieder auf die Strasse und eilte davon.

Ich glaubs nicht!, dachte Phil. Versteckt er dort den Praxisschlüssel? Er erhob sich, schlenderte zum Haus hinüber, drückte pro forma auf die Klingel und tat, als warte er darauf, eingelassen zu werden. Dann öffnete er das Zeitungsfach und tastete die Wände des Fachs ab. An der oberen Innenwand fühlte er den kleinen, magnetischen Behälter, löste ihn mit einem Ruck von der Blechwand und steckte ihn ein. Zum nächsten Mister Minit waren es keine zehn Minuten zu Fuss. Unterwegs zog Phil den Behälter aus seiner Hosentasche und öffnete ihn. Gewöhnlicher alter Kaba, stellte er fest, kein codierter. Das geht. Der Mann an der Mister-Minit-Theke besah sich den Schlüssel genau. Dann setzte er sich an seine Maschine. Die Anfertigung des Nachschlüssels dauerte keine drei Minuten. Phil versorgte das Original im Behälter und steckte die Kopie in sein Portemonnaie. Dann spazierte er zurück, deponierte den Behälter mit Zanggers Hausschlüssel, wo er ihn gefunden hatte, und machte sich auf den Weg zu MacMax.

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