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«Ich weiss gar nicht, ob ich nach Schottland fahre», brummte Zangger gekränkt.

«Ach, Luc. Jetzt mach kein Theater. Du fährst nach Schottland, es ist schliesslich alles vorbereitet. Der Camper steht bereit, die Fähre ist gebucht, deine Patienten sind informiert, du hast es doch selber gesagt. Du brauchst diese Auszeit. Dringend, das sehe ich doch.»

Zangger hatte einen schwierigen Tag hinter sich. Fast hätte er zu flennen begonnen, so wohl tat ihm Tinas fürsorglicher Ton. Aber die Regung war von kurzer Dauer.

«Es kann auch länger dauern», sagte Tina nämlich. «Ein, zwei Monate, wenn ich ad interim die Leitung des Hauses übernehmen muss. Oder noch länger. So oder so, auch wenn ich in drei Wochen zurück bin, muss ich mich für einen weiteren Einsatz bereithalten. Es ist ein Mandat auf drei Monate.»

«Wie bitte? Du hast dich für drei Monate verpflichtet?» Zangger konnte es nicht fassen.

«Ja, Luc. Ich musste.»

«Na, wunderbar.» Jetzt konnte er nicht mehr verhehlen, wie gekränkt er war. «Du meldest dich für ein Vierteljahr ab, ohne dich mit mir abzusprechen.»

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