Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Er rettete sich durch den trainingsfreien Tag. Am frühen Abend fand er die alte Regel bestätigt, dass ein Kater am besten mit dem Getränk bekämpft wird, das ihn verursacht hat. Nach einer Flasche Bier fand er die Lebensgeister wieder, nach der zweiten konnte er dem Tatort folgen, und nach der dritten spulte er im Kopfkino noch mal die Einzelheiten der langen Distanz ab.

Er fühlte sich eisern. Jetzt durfte er endlich faulenzen. Er freute sich auf zwei Wochen ohne Sport, auf die detaillierten Wettkampferzählungen im Freundes- und Kollegenkreis und den anschließenden Urlaub ohne Trainingspläne. Er war ein Langdistanz-Triathlet geworden!

Fettstoffwechsel

In zwei Wochen würde er endlich in den Urlaub gehen, bis dahin mussten seine Kollegen noch unter den detaillierten Schilderungen seiner Wettkämpfe leiden. Jeden Tag bereicherten neue Einzelheiten die Geschichten von seiner Triathlon-Saison: wie er mit dem schnellen Wechsel die übrigen Teilnehmer geschockt hatte … wie es ihm meisterhaft gelungen war, die Renntaktik den Wetterbedingungen anzupassen … wie er trotz der schweren Gesichtsverletzungen, die er sich im Finale bei einem »unglücklichen« Zusammenprall mit seinem Kontrahenten zugezogen hatte, den Weg ins Ziel gefunden hatte. Danach erhob er den zügigen Schlauchwechsel und die Geheimnisse innovativer Schuhschnürungen zu Themen von allgemeinem Interesse.


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