Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Das Mittagessen rief. Der Vorsatz, es beim Salat zu belassen, hielt bis zum Anblick der Hackfleisch-Lasagne unter der Wärmelampe. Danach rundeten Tiramisu und ein doppelter Espresso die spontane italienische Motto-Mahlzeit ab.

Mittagspause. Tiefenentspannt, aufgeweicht und satt schleppte er sich ins Zimmer. Das Weib war schon eingeschlafen. Im Bett mit Lisbeth Salander und dem tragischen Wissen, dass es keine Fortsetzungen der Stieg-Larsson-Krimis geben würde. Er zappte sich durch die Neuigkeiten, die die Sender im Kampf um Einschaltquoten aus den entlegensten Winkeln der Erde in sein Hotelzimmer transportierten, bevor auch ihm die Augen wieder zufielen.

Nach einer dreiviertel Stunde weckte ihn ein brennender Reflux. Die Lasagne war auf dem Rückweg. Ein Liter Wasser aus verchromten Wasserhähnen wies ihr wieder die richtige Richtung.

Dann war es Zeit für den Sport. Laufen, Radfahren oder gar Schwimmen? Mitnichten! Allein der Gedanke, seinen vollen Magen durch Laufsport in Schwingungen zu versetzen, bereitete ihm Übelkeit. Er hatte seinen ersten Termin im »Men’s Gym«.


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