Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Was war heute noch mal für ein Tag? Richtig, Dienstag! Und welchen Ort hatte er sich ausgesucht, um bekannten Gesichtern aus dem Weg zu gehen? Ausgerechnet die Regattabahn! Wie sollte er aus der Nummer bloß wieder rauskommen? Vielleicht einen spontanen Milzriss vortäuschen? Belastungsasthma? Eine Wadenzerrung? Oder gar die Wahrheit sagen? Dass er gar nicht in Form war und nur zufällig hier? Nein, Schwäche zu zeigen, war seine schwerste Übung und kam nicht in Frage. Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.

»Klar. Ich wollte doch mal sehen, was ihr so macht! Was steht denn heute auf dem Trainingsplan?«

Vielleicht sah das Programm ja nur einen gemütlichen Regenerationslauf vor. Genau das Richtige für einen Herbstlauf nach einer langen Saison. Doch diese Hoffnung musste er schnell begraben.

»Fahrtspiel«, erklärte Bernd. »Einer darf drei Minuten bestimmen, dann fünf Minuten locker traben, dann der Nächste, wieder Trabpause und so weiter.«


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