Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Rüdiger hatte an der Brücke erkennbar geschwächelt. Der Kenianer hoffte auf Milde. Doch vergebens. »Fünf Meter Abstand zum Vordermann. Fünfer-Schnitt, und dann spurtet immer der Letzte an die Spitze.«

Nach den drei Minuten war ihm speiübel. Tröstlich war lediglich, dass keiner mehr wirklich gut aussah. Aber niemand wollte sich eine Blöße geben und als Erster aufgeben. Und so ging es weiter mit Bockspringen, Slalomlaufen, Skippings und Antritten mit Partner auf dem Rücken. Willkommen im Boot-Camp für Erwachsene.

Alte Männer drillten sich im Kampf gegen die Zeit. Für eine kurze Unterbrechung der Qualen sorgte Kurt, der sich zuvor schon zwei Mal zum Pinkeln verabschiedet hatte. »Lauf-ABC für die Koordination!«

»Pah, Schwächling!« Der Kenianer dankte dem Himmel für die verlängerte Ruhepause, versuchte aber, einen gelangweilten Gesichtsausdruck aufzusetzen. Zum Schluss war es an ihm, der Gruppe den Rest zu geben. Er hatte sich etwas Besonderes ausgedacht.

»Simulierte Zweikämpfe. Spurt zwischen den Bäumen. Volles Wettkampftempo!«


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