Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн
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Das erste Fußballspiel, das er selbst bestritt. Unauslöschbar die Erinnerungen an den netten Weltkriegsveteranen am Spielfeldrand, der mit Zigarillo im Mund und tonnenweise Pomade im Haar seine Rasselbande auf die Spiele vorbereitete. Der Geruch der gestärkten Baumwolltrikots, das kalte Wasser der Waschrinnen, die dunklen Umkleidezellen im Vereinshaus des Dorfklubs. Er wollte nicht spielen. Er hatte Angst. Es brauchte viel freundliche Überredungskunst, bis er sich zum Match gegen den übermächtigen Nachbarklub aufs Spielfeld traute.
Die erste Fahrstunde. Auf einem Verkehrsübungsplatz quälte er das Getriebe und den Vater auf dem Beifahrersitz. »Langsam kommen lassen …« Was konnte man nicht alles falsch machen in der verwirrenden Vielfalt von Pedalen, Schalthebeln und dem Lenkrad? Unglaublich, wie schwer das damals war. Kaum zu glauben, dass sein Vater es beherrschte.
Der erste Vollrausch. Da hatte er auch eine Menge verkehrt gemacht. Zehn gefüllte Weingläser auf der Schulgala zu leeren, war eindeutig ein Fehler. Anschließend hatten ihn seine Mitschüler nach Hause tragen müssen. Zwei Tage büßte er für die Selbstüberschätzung.