Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

54 страница из 70

Gänzlich unwissend, aber voller Hoffnung auf eine grandiose Karriere hatte er sich angemeldet. Und so fuhr er an einem schönen Sommertag nach Witten an der Ruhr. Er stand in der Blüte seiner Leistungsfähigkeit. Begleitet wurde er vom heftig pubertierenden Schwesterherz, das sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollte. Er hatte Unmengen an Bekleidungsstücken im Gepäck und einen Helm im Calimero-Style mit einem lilafarbenen Textilüberzug, der die Wespen abschrecken sollte.

Doch wie jeder Triathlon-Anfänger machte er sich auch Sorgen. »Was erwartet mich? Werde ich siegen oder mich blamieren? Werde ich untergehen oder stehe ich am Ende des Tages umjubelt auf dem Podium? Wie muss ich wechseln? Wo muss ich mich anmelden? Ist mein Fahrrad gut genug oder werden sie mich auslachen mit meinen Körbchenpedalen? Wie muss ich die Wechselzone präparieren, damit ich ohne Zeitverlust vom Schwimmen aufs Rad wechseln kann? Wie befestige ich die Startnummer, und was ist das überhaupt – eine Startnummer?« Und schließlich auch die Frage aller Fragen: »Schaffe ich das Ganze?«


Правообладателям