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Zu den Glanzstücken der Hotelbauten Wessickens zählen das Hotel de l’Europe, der Elisabethhof Alois Windischbauers (heute: Arcotel), der im Jahr 1867 mit nur 60 Gulden in der Tasche nach Bad Gastein kam und sich dort ein Hotelimperium baut, sowie das „Haus am Wasserfall“ der Familie Straubinger. Den Kontakt zur Familie des Bürgermeisters Carl Straubinger hatte der rührige Architekt bereits während seiner Zeit als Dombaumeister von Mainz geknüpft, als er für drei Wochen in Gastein zur Kur weilte. Weitere Hotelbauten Wessickens sind das Kurhotel Austria, das Hotel Weismayr, das Kurhaus Quisisana, das Hotel Mühlberger und das Kurhaus Goldeck.

Aber auch die wohlhabenden Gasteiner Bürger und bevorzugt die gut bemittelten Kurärzte bedienen sich Wessickens als Gestalter ihrer noblen Villen. Die Kurärzte Dr. Anton Wassing, Dr. Eduard Schider und Dr. Josef Weingerl lassen sich ihre Privathäuser im Wessicken-Stil erbauen, der sich durch die charakteristischen Wessicken-Türmchen auszeichnet. Bei den Hotelbauten verzichtet Wessicken auf dieses architektonische Beiwerk. Die von Wessicken konzipierten Villen erzeugen alle den Eindruck einer Mischung von Burg- und Landhausstil.

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