Читать книгу Die magische Bibliothek онлайн

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»Der Graf besteht darauf, dass einer von uns beiden kommt, die erste Garde sozusagen.« Sein Bruder lachte hämisch. »Ich bin nicht abkömmlich; die Sache mit der Bau AG hält mir terminlich den Hals zu. Also bleibst nur noch du übrig. Mach dir ein paar schöne Tage in der Eifel. Ich kann dir versprechen, dass die Burg deine kühnsten Tagträume übertreffen wird.« Mit einem weiteren, schief klingenden Lachen war er aus dem Raum gehuscht.

Und plötzlich waren die Wände seines kleinen Büros im Souterrain zusammengerückt wie in der Geschichte Grube und Pendel von Edgar Allan Poe. Er musste all das hier hinter sich lassen. Und wenn Kramer seine Terminsache übernahm … Worüber sollte er sich dann noch Sorgen machen? Er hielt die Eintrittskarten zu einer Flucht aus seinem Alltag in der Hand. Wann hatte er zum letzten Mal die Stadt verlassen, wann zum letzten Mal Urlaub gemacht? Mehr noch: Es waren nicht nur Eintrittskarten zu einer Flucht, sondern auch zu einem Eintauchen in die Welt seiner Fantasie, solange er sie auf der bevorstehenden Reise aufrechterhalten konnte.

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