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Wir armen, armen Toren!

Wir irren ja im Graus

Des Dunkels noch verloren –

Du fandst dich längst nach Haus.

Dort ist so tiefer Schatten,

Du schläfst in guter Ruh,

Es deckt mit grünen Matten

Der liebe Gott dich zu.

Die alten Weiden neigen

Sich auf dein Bett herein,

Die Vöglein in den Zweigen

Sie singen treu dich ein.

Und wie in goldnen Träumen

Geht linder Frühlingswind

Rings in den stillen Bäumen –

Schlaf wohl mein süßes Kind!

Mein liebes Kind, ade!

Ich konnt ade nicht sagen

Als sie dich fortgetragen,

Vor tiefem, tiefem Weh.

Jetzt auf lichtgrünem Plan

Stehst du im Myrtenkranze,

Und lächelst aus dem Glanze

Mich still voll Mitleid an.

Und Jahre nahn und gehn,

Wie bald bin ich verstoben –

O bitt für mich da droben,

Daß wir uns wiedersehn!

Auf offener See

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Ade, du Küste mit den falschen Sorgen,

Furcht, Glück und Not, sinkt unter in das Meer:

Nun bin ich frei, jetzt bin ich erst geborgen,

Kein eitles Hoffen langet bis hierher.

Wie still, wohin ich auch die Blicke wende,

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