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Wie weit und hoch und ringsum ohne Ende!
Gestirne, Wolken gehen auf und unter
Und spiegeln sich im stillen Ozean,
Hoch Himmel über mir und Himmel drunter
Inmitten wie so klein mein schwacher Kahn!
Walt Gott, ihm hab‘ ich alles übergeben,
Nun komm nur, Sturm, ich fürcht‘ nicht Tod noch Leben.
Aufbruch
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Silbern Ströme ziehn herunter,
Blumen schwanken fern und nah,
Ringsum regt sich's bunt und bunter –
Lenz! bist du schon wieder da?
»Reiter sind's, die blitzend ziehen,
Wieviel glänz'ger Ströme Lauf,
Fahnen, liliengleich, erblühen,
Lerchenwirbel, Trommelwirbel
Wecken rings den Frühling auf.«
Horch! was hör ich draußen klingen
Wild verlockend wie zur Jagd?
Ach, das Herz möcht mir zerspringen,
Wie es jauchzt und weint und klagt.
»Und in Waldes grünen Hallen,
Tiefe Schauer in der Brust,
Lassen wir die Hörner schallen,
In das Blau die Stimmen hallen,
So zum Schrecken wie zur Lust.«
Wehe! dunkle Wolken decken
Seh ich all die junge Pracht,
Feur'ge Todeszungen strecken