Читать книгу Gedichte онлайн

37 страница из 83

Und wieder ist's nicht so,

Und ewig frag ich: Wo?" -

So stürz dich einmal, Geselle,

Nur frisch in die Frühlingswelle!

Da spürst du's im Innersten gleich,

Wo 's rechte Himmelreich.

Und wer dann noch mag fragen:

Freudlos in blauen Tagen

Der wandern und fragen mag

Bis an den Jüngsten Tag!

Aus schweren Träumen

ssss1

Fuhr ich oft auf und sah durch Tannenwipfel

Den Mond ziehn übern stillen Grund und sang

Vor Bangigkeit und schlummert wieder ein. –

Ja, Menschenstimme, hell aus frommer Brust!

Du bist doch die gewaltigste, und triffst

Den rechten Grundton, der verworren anklingt

In all den tausend Stimmen der Natur! –

Aussicht

ssss1

Komm zum Garten denn, du Holde!

In den warmen, schönen Tagen

Sollst du Blumenkränze tragen,

Und vom kühl kristallnen Golde

Mit den frischen, roten Lippen,

Eh ich trinke, lächelnd nippen.

Ohne Maß dann, ohne Richter,

Küssend, trinkend singt der Dichter

Lieder, die von selbst entschweben:

Wunderschön ist doch das Leben!

Begegnung

ssss1

Ich wandert in der Frühlingszeit,

Правообладателям