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Der Titel unseres Beitrags lässt darauf schließen, dass (nur) eine Systematik der Sportpädagogik zur Darstellung gelangt. Dieses Ansinnen wird von den beiden Autoren jedenfalls insofern verfolgt, als wir einem pluralistischen Wissenschaftsverständnis anhängen und unterschiedliche Anhaltspunkte für eine Systematik der Sportpädagogik vergleichend zusammentragen, zumal es die Systematik ohnehin nicht gibt: Ein erster flüchtiger Blick in neuere (z. B. Güllich & Krüger, 2013; Prohl, 2010), aber auch in ältere Referenzwerke der Sportpädagogik (z. B. Grupe, 1975; Dietrich & Landau, 1990), die Hinweise zu einer Systematik vermuten lassen, legt sogar den Schluss nahe, dass die Beschäftigung mit einer ausgefeilten Systematik in der bzw. für die Sportpädagogik bislang eher zu den vernachlässigten Themenfeldern innerhalb unseres Faches gehört (hat).
Insofern erwächst daraus für unseren Beitrag das Anliegen, ein möglichst tragfähiges Fundament für eine Systematik der Sportpädagogik zu bilden. Unser Beitrag gliedert sich vor diesem Hintergrund wie folgt: Nach dieser kurzen Einleitung (3.1) folgt ein grundlegender Abschnitt, in dem es darum geht, das Aufgabenspektrum der Sportpädagogik systematisch zu erfassen (3.2). Auf dieser Grundlage werden danach systematisch Arbeitsgebiete bzw. Themenfelder der Sportpädagogik skizziert (3.3). Über die Möglichkeiten, Zugangs- und Erkenntnisweisen der Sportpädagogik systematisch zu erfassen, informieren schließlich 3.4 und 3.5. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf Herausforderungen für die Sportpädagogik als Wissenschaftsdisziplin (3.6).