Читать книгу Thomas Dekker. Unter Profis онлайн

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Am Ende meiner ersten Saison in der U17 lag eines Tages ein Brief für mich auf der Fußmatte. Auf dem Umschlag prangte das Logo von Rabobank, dem großen niederländischen Radrennstall. Es war eine Einladung zur »Rabo Ardennen-Prüfung« – einem Mini-Trainingslager, in dem sie allerlei junge Burschen testeten. Der Plan dahinter war, die allerbesten jungen Rennfahrer des Landes schon früh an das Team zu binden und dann praktisch mit einer Mehrstufenrakete ganz an die Spitze zu katapultieren: über das Junioren-Team (unter 18 Jahren) und das Nachwuchsteam (unter 23) bis zum Profi-Team. Ich war im siebten Himmel, so sehr freute ich mich über die Einladung von Rabobank. Auf einer rosa Wolke schwebend brach ich ein paar Wochen später zum Hotel in Spa auf: Mein Vater brachte mich zum Treffpunkt in De Meern, dort bestieg ich einen Reisebus, der noch andere Haltestellen ansteuerte und uns schließlich in die Ardennen brachte. Es waren eine Menge andere gute Fahrer meines Alters dabei. Marc de Maar, Reinier Honig, Jos Harms. Der frühere Straßenweltmeister Jan Raas, Teammanager von Rabobank, hieß uns höchstpersönlich willkommen. Unsere Räder wurden mit Rabobank-Trinkflaschen bestückt, es gab Betreuer, die alle möglichen Dinge für uns regelten, und wir trainierten unter Leitung von Ex-Profi Adri van der Poel. Es war fantastisch. Für mich war Rabobank das Nonplusultra. Das Allergrößte.

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