Читать книгу Thomas Dekker. Unter Profis онлайн

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Alle Junioren waren in jenen Tagen in Pleuni Möhlmann verliebt, eine niederländische Radsportlerin, die bei der WM in Lissabon Silber bei den Juniorinnen gewann. Auf der Abschlussparty küssten wir uns. Nach der WM hatten wir noch ein kleines Techtelmechtel, aber es ist nie mehr daraus geworden. Auch zu Hause war ich immer mehr mit Mädchen beschäftigt. Während der Pausen an der Schule schlich ich ständig um die Mädels herum. Ich bemerkte, dass ich Schlag bei ihnen hatte. Ich verstand, was sie wollten. Ich schenkte ihnen Aufmerksamkeit und Zeit. Denn Zeit hatte ich ja genug: Sobald ich mit dem Training fertig war, hatte ich nichts zu tun. Also schrieb ich den Mädchen Nachrichten aufs Handy, ich schrieb ihnen E-Mails, ich rief sie an. Ich führte sie zum Essen aus und ging mit ihnen ins Kino. Eine feste Freundin hatte ich nie. Meist war ich ihnen auch recht schnell wieder überdrüssig. Andere Mütter hatten schließlich auch schöne Töchter… Aber wenn jemand damals behauptet hätte, dass ich mit Hunderten von Frauen ins Bett gehen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt.

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