Читать книгу Thomas Dekker. Unter Profis онлайн

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Die Schule nahm ich immer weniger ernst. Ich war nach dem dritten Sekundarschuljahr auf eine etwas weniger anspruchsvolle Schulform gewechselt, zur HAVO, blieb dort in der Vierten aber gleich mal sitzen. Und dadurch dass ich im Jahr darauf bei den Junioren von Rabobank fuhr, wurde es sicherlich nicht besser. Ich schwänzte die Schule, um zu trainieren, ich tauchte ohne Bücher und geringste Ahnung vom Stundenplan beim Unterricht auf, und auf die Prüfungsbögen kritzelte ich irgendwelchen Unsinn. Als meine Schwester am Ende des Schuljahres meine Bücher abgab – ich selbst fuhr lieber trainieren –, waren sie immer noch eingeschweißt. Ich hatte nicht ein einziges Mal reingeschaut. Die Schule war in meinen Augen nur sinnlose Zeitverschwendung, ein schwarzes Loch, in dem meine wertvollen Stunden verschwanden. Wenn wenigstens Italienisch auf dem Stundenplan gestanden hätte, da hätte ich vielleicht ein wenig aufgepasst – das könnte ich später gebrauchen, wenn ich Radprofi geworden war. Der Rest konnte mir gestohlen bleiben.

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