Читать книгу Thomas Dekker. Unter Profis онлайн

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Für meine Eltern war der schönste Teil meiner Karriere damit eigentlich bereits vorbei. Von diesem Moment an ging ich mehr und mehr meinen eigenen Weg. Ich wusste, was ich wollte; niemand kam mehr zwischen mich und mein Rad. Ich nahm egoistische Züge an, ich bekam eitle Anwandlungen. Ich sehe mich noch selbst, wie ich im tiefsten Winter spät in der Nacht in der Schlange vorm Jimmo Woo stehe, einer Amsterdamer Discothek. Ich war mit ein paar Freunden unterwegs: alle kaum zwanzig Jahre alt. Nachdem wir eine Stunde frierend wie die Schneider in der Kälte gestanden hatten, waren wir endlich an der Reihe. Aber der Türsteher ließ uns nicht rein. Eine solche Discothek wartet nun mal nicht auf ein paar angetrunkene Jugendliche. Ich war wütend. Ich schimpfte, ich tobte, ich brüllte: »Weißt du eigentlich, wen du vor dir hast? Weißt du, wer ich bin? Ich bin Thomas Dekker!« Natürlich sagte ihm mein Name nicht das Geringste. Aber das kümmerte mich nicht. Ich war ein Star, nur der Rest der Welt wusste noch nichts davon.

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