Читать книгу Steff онлайн

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,Der Typ hatte vermutlich von allem die Schnauze voll – von der Arbeit, seiner Ex-Frau, seinem Taugenichts von Sohn, der bestimmt fraß wie ein Wolf, wo doch das Essen jeden Tag teurer wurde, von dem Scheißfernsehprogramm – und war einfach abgehauen.

Ich kann ihn so gut verstehen.

Oder er hatte Selbstmord begangen – aber sie hatten offenbar noch keine Leiche gefunden, und das war immerhin ein gutes Zeichen.‘

Rickys Eltern hatten sich scheiden lassen, als er zehn war, und in den ersten Jahren hatte er bei seiner Mutter gewohnt. Aber als sie sich mit einem megawiderlichen Typ wieder verheiratet hatte, war er nach einem Haufen Ärger wieder zu seinem Vater gezogen. Und da hatte er seither gewohnt.

Stephanie zufolge verstanden sie sich prima (der Vater und Ricky also), und Ricky mochte ihn sehr gern, und er (der Vater) mochte Ricky sehr gern. Alles war also in Butter, der alleinerziehende Vater kümmerte sich um den Sohn und die Dreizimmerwohnung und das Kochen und seine Arbeit, alles ohne größere Mühe.

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