Читать книгу Das Geld in der Geschichte онлайн

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»Von 31 v. Chr. bis 235 n. Chr. sind die um das Mittelmeer gelagerten Länder von Kriegen und Unruhen kaum berührt worden; Kämpfe spielten sich nur an den Grenzen ab, allein die Thronfolgekrise von 68/69 und die Aufstände in Gallien und Judäa, 69/71, unterbrachen diese glücklichste Zeit der Menschheit. Im Gegensatz zur Verwilderung der späteren republikanischen Zeit bestand trotz aller Mängel ein gerechtes, humanes, auf das Wohl des gesamten Reiches bedachtes Regiment. Die materielle Kultur blühte außerordentlich und wuchs an Umfang; ein reger und gesicherter Verkehr, ein allgemeiner geistiger und kommerzieller Austausch umspannte die ganze römische Welt; Münze, Maß und Gewicht, Zeitrechnung (durch Cäsar neu geordnet) und Recht waren einheitlich geregelt.«

Es ist einleuchtend, dass sich in dieserZeit alles entfalten konnte, was aus Arbeitsteilung, Leistungs-Austausch und Weltverkehr damals schon möglich war. Aber nichts von all dem, was heute noch von der Größe Roms zeugt, konnte ohne die wunderwirkende Kraft des Geldes entstehen.

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