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«Ja, du hast gut reden, aber wenn du so wärest wie ich … die Männer sehen ja so darauf, es ist abscheulich. Meiner behauptet zwar immer, ich sei gar nicht dick, aber ich merke doch ganz genau … ach Gott, Trudi, ich habe dir ja noch so viel zu sagen … und auf deinen bin ich furchtbar gespannt, ich kenne ihn ja noch gar nicht. Er ist Oberstleutnant, gelt? Ich habe eigentlich ein wenig Angst vor ihm. Meiner ist ja nur Angestellter, aber er verdient doch schön, und weißt du, er kann halt lieb sein, wenn er will, ja jeh! Aber es ist nicht mehr wie am Anfang … die Leidenschaft verfliegt bei den Männern. Wenn er abends ausgegangen ist und dann so heimkommt, und ich bin noch wach und hab’ ihn erwartet, und er dann … weißt du … hast du das mit deinem nicht auch schon erlebt, daß er dann …» Sie fiel jetzt in einen gedämpften, hastigen Ton, beugte sich vor und schaute vertraulich lauernd zu ihrer Freundin auf.

Gertrud blickte ernüchtert ins Leere und wußte schon jetzt, daß sie niemals imstande sein würde, sich Susi anzuvertrauen. «Und ich habe sie für eine ganze Woche eingeladen!» dachte sie bestürzt. «Wie werde ich das gute Geschöpf wieder los?»

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