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Hartmann, der seine Verwandten schon in der Stadt getroffen hatte, kam kurz vor dem Nachtessen mit ihnen angefahren. Gertrud führte die Gäste vorläufig ins Wohnzimmer und nahm sogleich ihren Mann beiseite. «Es ist dann noch nichts bereit!» sagte sie ziemlich heftig, als ob Hartmann daran schuld wäre. «Ich kann Susi nicht hinauswerfen, nicht wahr, und mit Mama kannst du meinetwegen selber reden.»

«Aber ich bitte dich! Willy sagte mir doch, daß er sich bei dir angemeldet hat.»

«Ach, ich mag nicht mit Mama streiten … und überhaupt, ich hab’ mich schon genug geärgert.»

«Schön, dann werden wir beide zusammen nach dem Essen die Sache bei Mama in Ordnung bringen!» erwiderte er mit unbewegter Miene in einem kalt abschließenden Ton und wandte sich ab.

«Nein, nein, jetzt, jetzt muß sie in Ordnung gebracht werden! Nach dem Essen kannst du bei Mama nichts anfangen, sie läßt dich gar nicht herein … und nachher hab’ ich auch keine Zeit mehr …»

«Wieso keine Zeit mehr?»

«Weil ich ausgehe.»

«Hm, erlaubst du … das ist kein sehr geeigneter Abend, um auszugehen … das verschiebst du doch besser!»

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