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«Nichts damit zu tun haben! Mein Gott, Albrecht, du hast ja keine Ahnung, was ein Haushalt ist. Und ich habe doch nur zwei Mädchen …!»

«Was soll ich machen, Mama? Unser Gastzimmer ist besetzt, Gertrud hat eine Freundin eingeladen. Soll ich Willy und Mathild wieder fortschicken?»

«Warum muß denn Gertrud eine Freundin einladen! Sie weiß doch …»

Hartmann entgegnete nun nichts mehr, er blickte Mama nur mit betrübter Miene an und wartete geduldig aufihre Zusage. Als die Frau dies merkte, rang sie die Hände, bat ihn, einen Augenblick zu warten, und kehrte hastig in die Küche zurück. Hartmann hörte sie verzweifelt klagen, weil in ihrer Abwesenheit die Köchin den Salat angerichtet hatte. «Ich habe Ihnen doch deutlich gesagt, Sie sollen warten!» rief sie. «Jetzt haben Sie’s verpfuscht …»

Als sie wieder herauskam, mit der Absicht, den Sohn in die Wohnstube zu führen, um ihm dort die Schwierigkeiten klarzumachen, trat Hartmann den Rückzug an. «Also danke, Mama!» sagte er rasch. «Ich werde es so anordnen, und du wirst gar nichts davon merken. Auf Wiedersehen!» Er nickte mit freundlicher Miene und zog schnell die Korridortüre hinter sich zu.

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