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Albin hörte mit erzwungener Teilnahme zu, enttäuscht und heimlich bedrückt von diesem Eifer seines Freundes für eine Angelegenheit, über die sie noch gestern einträchtig die Achsel gezuckt hätten. Er sagte am Ende wenig dazu, und nachdem Paul ihn verlassen hatte, suchte er sich einzureden, daß dies alles an ihrem gegenseitigen Verhältnis nichts zu ändern vermöge. Aber die Enttäuschung verließ ihn nicht, und ein anderes, unangenehmes Gefühl gesellte sich rasch hinzu, eine leise Angst, die er bisher nicht wirklich gekannt hatte, die Angst des im Nebel kletternden Bergsteigers, der seinen Kameraden plötzlich eigenwillig einen neuen, ihm nicht erreichbaren Pfad einschlagen sieht.

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Eine Woche später saß Paul als Redaktionsvolontär an seinem Arbeitstisch.

Der «Ostschweizer» erschien einmal täglich, kurz vor Mittag, im Umfang von sechs bis acht Seiten. Als verantwortliche Redaktoren zeichneten Dr. Severin Ammann und Erwin Schmid. Das Blatt stand unter der Aufsicht einer Redaktionskommission, die gelegentlich einen Leitartikel schickte. In einem Seitengäßchen des Limmatquais befand sich die mit der Herausgabe betraute Druckerei und Verlagsanstalt; der Redaktion hatte man im zweiten Stock desselben Hauses zwei Zimmer mit dem Blick auf die Limmat eingeräumt.

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