Читать книгу Jugend eines Volkes. Ehrenhafter Untergang. Erzählungen онлайн

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Spichtung schob ihn beiseite und stieß das Tor auf. Da lag der Unhold schnarchend auf dem Rücken, den ganzen Raum von einem Winkel zum andern querend, ein Gebüsch von Haar und Heu um den Kopf, die klafterbreite pelzige Brust entblößt, eine angefressene Hirschkeule in der Rechten.

«In Gottes Namen!» schrie Spichtung. «Schilti, steh auf und wehr dich!»

Der riesige Schläfer fuhr auf und starrte mit blöden Augen zur Tür, während sein Anhang auf dem Dachboden sich fluchend und polternd erhob.

Spichtung trat an den Waldrand zurück, seine Gefährten standen verteilt um ihn her.

Schilti schloff, unverständliche Flüche brüllend, durch das für ihn zu enge Türloch und stapfte auf der Suche nach dem Störenfried glotzend um den Gaden herum, die klotzigen Hände zum Griff bereit, Heu im Haargestrüpp, halbnackt und fürchterlich fluchend.

«Harus!» schrie Spichtung vom Waldrand her und, als der Un­mensch ihn sah: «Schilti, hol Speer und Schild!»

Aber Schilti packte ein Beil, das ihm zuhanden lag, und stürmte plump auf den Herausforderer zu, vom feigen Gelichter seiner Gesellen zögernd gefolgt.

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