Читать книгу Jugend eines Volkes. Ehrenhafter Untergang. Erzählungen онлайн

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Jedem seiner flüchtigen Gesellen blieb ein Verfolger erbarmungslos auf den Fersen; drei wehrten sich und wurden erschla­gen, drei gaben sich gefangen.

Spichtung rief die Gefährten zusammen, sie knieten zur Er­de und dankten Gott dem Herrn, dem Heiland und Erlöser.

Ihrer zwei griffen danach dem riesigen Toten unter die Schultern, einer packte ihn am Haarbusch, sie hoben ihn auf, und Spichtung schlug ihm, das Schwert mit beiden Händen führend, den Kopf ab.

Um Mittag zogen sie durch den schattigen Wald jodelnd talwärts, die Speere geschultert, die Gefangenen in der Mitte, Spichtung mit Schiltis greulichem Kopf auf der Spitze des Speeres voraus.

Nah beim Zelte hingen sie die Gefangenen an drei Bäume. Spichtung steckte den gekrönten Speer mit dem Schaft in ein Erdloch und ließ ihn stecken, indes die Kunde rasch auslief und ge­gen Abend einen wachsenden Haufen Volks anlockte. Die halbe Nacht hindurch umschwärmten laute Gruppen die Erhängten und das wilde Haupt, das mit einem offenen und einem geschlossenen Auge über dem Geflacker des Wachtfeuers noch im­mer unheimliches Leben bezeugte.

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