Читать книгу Jugend eines Volkes. Ehrenhafter Untergang. Erzählungen онлайн

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«Halt, hol Speer und Schild!» schrie Spichtung noch einmal, dann hob er den eigenen Schild vor sein Herz, holte mit dem Speer nach hinten aus und schleuderte ihn schlank anspringend dem Riesen in die Brust.

Geifernd vor Wut und Schmerz warf Schilti das Beil nach dem Ausgewichenen, verfehlte ihn aber und stürzte ihm unbewaffnet nach, indes er sich den eingedrungenen Speer aus der Brust zu zerren suchte.

Spichtung wich abermals aus, ergriff das Beil und warf es ihm vor die Füße, dann zog er das Schwert und schlug den blindlings Anstürmenden mit aller Kraft in die nackte Seite.

Fünf seiner Gefährten standen wartend am Waldrand. Von den sechs übrigen griff jeder einen der tierischen Burschen an, die sich nicht zum Kampfe stellten, sondern aus der Entfernung mit Steinen warfen und, als sie den blutenden Schilti stürzen sahen, nach allen Winden zerstoben.

Schilti stürzte nach dem dritten Schwertstreich Spichtungs triefend von Blut zur Erde, er schrie noch grauenhaft wie ein sterbendes Roß, mit Zehen, Fingern und Zähnen wühlte er den Rasen auf.

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