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Unterdessen war der Winter zurückgekehrt. Der Schnee, der die Landschaft in sanfte, runde Formen kleidet, lag so hoch, dass die Fabrikbesitzer eine Schließung ohne Lohnfortzahlung anordneten. Wir nutzten diese Zeit, um Marmelade einzukochen, Sauerkraut umzufüllen und wieder einmal Julie oder Die neue Heloïse zu lesen, die uns immer zu Tränen rührte. Der Schnee verschwand erst im Frühjahr und brachte mit einem Mal Krokusse und knospende Osterglocken zum Vorschein.

Als der Sommer nahte, ließ der Straßenwärter uns über Adèle – auch die Rote Rolli genannt, weil sie Zapfen rollierte – mitteilen, dass die Revolutionäre aus ganz Europa in Saint-Imier einen Kongress abhalten würden. Zur Vorbereitung auf das Ereignis würde der große Bärtige, den man in den Cafés von Sonvilier sitzen sah, Vorträge halten, würde die wichtigsten Heraus­for­de­run­­gen einer nicht nur nationalen, sondern – so sagte der Straßenwärter Bourquin mit einem neuen Wort – internationalen Revolution erklären. Anfangs hielten wir den Bärtigen für Garibaldi, den Mann, der in Südamerika und in Italien gekämpft hatte. Doch dem Straßenwärter zufolge hieß dieser Garibaldi Bakunin und war in seiner Heimat Russland nichts Geringeres als ein Prinz.

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