Читать книгу Zehn unbekümmerte Anarchistinnen. Roman онлайн
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Bei seinem ersten Vortrag im Café de la Place saßen wir hinten im Raum in einem Grüppchen zusammen und prägten uns jedes seiner Worte ein. Valentine rührten sie besonders ans Herz. Dem großen Bärtigen zufolge war der Kapitalist, der von der zu billig verkauften Arbeit des Werktätigen lebte, der Feind des Menschengeschlechts. Soweit klar. Außerdem müsse man sich vor der Autorität in Acht nehmen, sagte er, selbst dann, wenn sie von den Antikapitalisten komme. Er erzählte, dass in London ein gewisser Karl Marx, der von sich behaupte, Sozialist zu sein, eine Organisation kleiner Vorsitzender gründen wolle, um besser Revolution machen zu können. Er wolle den öffentlichen Delegiertenkongress durch eine private Konferenz ersetzen, die beschließen würde, sich an Wahlen zu beteiligen. Wo man doch wisse, was Wahlen seien! In Italien und Spanien stünden wunderbare Dinge bevor, die Massen seien bereit, sich zu erheben, nicht um an die Macht zu kommen, sondern um sie abzuschaffen. Es lebe die soziale Revolution, es lebe die Pariser Kommune!