Читать книгу Keinen Seufzer wert. Roman онлайн

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«Es hat im Gaden ein Bett. Ihr könnt es brauchen, für diese Nacht», sagt Schlatter.

Annelies nickt, erhebt sich mit den beiden Kleinen und verschwindet, um die Kinder schlafen zu legen. Verena und Jakob sehen sich aus den Augenwinkeln an. So ist denn das gelöst, und Zudecken für die Kinder werden sich finden. Den ganzen Winter über mussten sie mit nur einem Bett ausgekommen. Es wird ihnen gut gehen hier.

Verena hätte einen Schluck Milch vertragen oder auch Schotte oder gar ein Glas Gebranntes, aber Res bietet ihnen nichts an. Stattdessen spricht er von ihren ­Effekten und dass er davon eine Liste erstellen wolle. ­Offenkundig haben die beiden Männer vorhin, als sie draussen beim Wagen waren, etwas besprochen wegen der Schulden, die sie beim Schlatter haben. Dann kommt Schlatter aufs Melken zu reden. Wyssler Verena soll das übernehmen, für zwei Mass Milch die Woche.

Verena nickt. Heute Abend schon will Res sie einweisen. Mehr wird nicht gesagt. Steif sitzen Wysslers am Tisch, und als das Schweigen fortdauert, erheben und bedanken sie sich und gehen hinüber in ihre eigene Stube.

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