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Ich denke an die Raubvögel, die aus ihren Waldungen aufstiegen und über Carolina kreisten, auf unsere Hühner erpicht, vermutlich Sperber oder Habichte – schöne, braun und grau schimmernde Vögel, hie und da ihr heiserer Schrei. Solange sie Menschen sahen, blieben sie oben, doch oft waren die Hühner allein, dann schossen sie blitzschnell herunter und machten einem von ihnen den Garaus. Nachher fand man nur die Federn. Wenn Raubvögel in der Luft kreis­ten, holte Koch, der Stationsvorstand, eine grosse Pistole aus dem Haus, zielte in die Höhe und gab ein paar Schüsse ab. Ich weiss nicht, ob er je einmal getroffen hat. Je­denfalls verschwanden die Vögel, aber sie kamen immer wieder; vermutlich hatten sie sich an die Knallerei gewöhnt. Ein Habicht hatte sich an eine unserer Hennen herangemacht, mittags, wäh­rend wir drinnen assen; grosse Aufregung im Haus, Vater schoss mit dem Jagdgewehr zum Fenster hinaus, traf aber leider das Huhn, während der Raubvogel mit schweren Flügelschlägen über die Baumwipfel davonflog.

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