Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн

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Arabat und ich gingen wieder auf Erkundungstour. Wir wohnten inzwischen schon längere Zeit dort, und jeder kannte uns, denn wir waren die Kinder der Vaganten, so nannte man uns. Man hielt im Dorf Sitzungen ab darüber, wie es weitergehen sollte mit uns Vagantenkindern, die inzwischen allen ein Dorn im Auge waren. Das Mitleid war verschwunden. Wir trübten das Dorfbild, man wollte uns nicht mehr. Man hatte einiges in Erfahrung gebracht über Mutter Lilith, und es wurde auch viel geredet. Man wusste, dass Mutter Lilith eine Fahrende war und dass man sie als Kind der Mutter weggenommen hatte. Die Leute machten sich keine Gedanken darüber, welcher Arbeit Lilith nachging. Vielmehr störte es sie, dass Lilith eine Fahrende war, und dafür schämte man sich in der Gemeinde. Alle Augen waren wie Feldstecher auf uns gerichtet, das heisst, auf Mutter Lilith. Die Stadt, aus der wir gekommen waren, forderte die Gemeinde auf, uns Kinder aus diesem Milieu zu holen. Man stritt sich aber noch darüber, wer bezahlen müsse.

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