Читать книгу Kreuz Teufels Luder онлайн
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Unsere Erkundungstour an einem schönen Tag war der Gemeinde dann aber doch zu viel. Es war heiss, und wir waren uns selbst überlassen. Arabat und ich wanderten zum Dorfbrunnen. Wir mussten dorthin ein schönes Stück Weg unter die Füsse nehmen und grosse Strassen überqueren. Der Weg führte an der Gemeindeverwaltung und am Polizeiposten vorbei. In diesem Dorf thronte die Kirche über dem Dorfbrunnen, und wenn man in die Kirche gelangen wollte, musste man viele Treppen steigen. Der Brunnen erschien unter diesem herrischen Gebäude gar winzig, doch für uns Kleine war er gefährlich.
Wir zogen uns aus und kletterten in den Brunnen, der randvoll mit Wasser gefüllt war und kräftig vor sich hin plätscherte. Das Wasser war kalt, und es ging eine Weile, bis sich unsere Körper dem kalten Nass angepasst hatten. Arabat und ich tobten uns aus, wir waren fröhlich und vergassen unseren Kummer. Es war so heiss, dass der Asphalt sofort wieder trocknete, wenn er mit Wasser in Berührung kam. Uns gefiel das so gut, dass wir kaum nachkamen damit, die Strasse zu benetzen.