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An das alles erinnerte sich jetzt die Sciora. Die Teresa vielleicht auch. Sie hatte zu sprechen aufgehört und sann vor sich hin.

«Also sechs waren gestorben», brachte die Sciora das Gespräch wieder in Gang. «Ja, die sechs Letzten», fuhr die Alte weiter. «Zuerst ist die alte Padrona gegangen. Sie hatte es leicht. Dann der alte Herr, dann die Tochter und so weiter. Alle, alle sind sie gestorben, bis nur noch der jüngste Sohn, mein Herr, übrig blieb. Zwanzig Jahre habe ich allein mit ihm im Hause gelebt. Er kümmerte sich um nichts mehr, auch nicht mehr um seine Bäume, trotzdem er Förster von Beruf war. Nie ging er zum Garten und selten zum Haus hinaus. Er saß Winter und Sommer im getäfelten Zimmer, das Gesicht gegen den Kamin gekehrt, in jenem sonderbaren alten Stuhl, an welchem zwei Eisenschienen herauszuziehen sind, um ein Tischblatt daraufzulegen, und trank Wein. Das große Fass drunten im Keller ist das letzte Fass, das er ausgetrunken hat. Der Garten verwilderte, denn ich allein konnte nicht alles tun. Die Bäume hatten das Haus ganz zugewachsen, es waren Zwetschgenbäume, aber sie trugen nichts mehr. Sie waren nicht gepflegt. Im Esszimmer drunten wohnte eine Kuh. Das Zimmer war so schmutzig, oh Sciora», und die Alte kicherte, «es war so schmutzig, dass ich, um es einmal zu reinigen, den Pickel nehmen musste, um die steinharte Mistkruste herauszuschlagen. Dem alten Herrn war eben alles einerlei. Er hatte ein trauriges Gemüt bekommen und hasste alle Menschen. Die Dienstboten hatte er längst schon fortgeschickt. Die Kinder des Dorfes, ja seine eigenen Neffen, wagten sich nie in die Nähe des Hauses, er schlug sie mit dem Stecken, wenn er sie erwischen konnte.»

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