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Später sah Iselin hinter dem Fenster, an dem sein Bett stand, einen rosendunklen Wolkenstrauß lodern; der Nachtwind blies ihn aus, doch Iselin blickte noch immer hinauf. Als die Frau die Fensterläden mit heftigen Bewegungen schloss, klagte er, er könne sich nicht ausweisen. «Du hast einen Pass!», schrie sie. Er flüsterte auch, er habe Angst vor den Zöllnern, die die kalte Bettflasche in seinem Bett fänden (wobei ihn nicht die Tatsache, dass er eine Bettflasche unter der Decke versteckt hielt, beunruhigte; schlimm fand er, dass dieselbe kalt war), doch da war die Frau schon aus dem Zimmer gegangen, um nie mehr zurückzukehren. Um Mitternacht erwachte Iselin und hatte das deutliche Empfinden, der Dornenbaum in seinem Körper schlürfe sein Blut, schlucke es gierig bis zum letzten Tropfen. Iselin wunderte sich nicht, dass das Blut, das der Arzt «phantastisch» genannt hatte, dem durstigen Baum gut schmeckte, und er wartete mit aufmerksamer Freude, bis er ganz leergetrunken wäre und schlapp wie ein Schlauch daläge.

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