Читать книгу Lochhansi oder Wie man böse Buben macht. Eine Kindheit aus der Innerschweiz онлайн

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«Der wird nie ein Bauer, da kannst du sicher sein», hörte ich den Bini zu Mutter sagen, die unablässig in ihren Kaffeebohnen rührte. Der Bini redete munter weiter, derweil er Brot und Käse futterte, über Galtigs, Rindli, Kälber und Kühe, über eine, die stierig wäre und zum Muni müsse, und über den Klauenschneider, der morgen komme.

Ich solle nun hervorkommen und nicht länger Maulaffen feilhalten, befand meine Mutter, ich könne mit dem Bini mit, der gehe nun zum Stall. Das Stallgebäude lag versteckt und vom Haus aus kaum sichtbar hinter einem buckligen Hügel. An der Hand von Bini stapfte ich eben später den Weg entlang und dachte über die Maulaffen nach, die ich nirgends sehen konnte, und über allerlei andere rätselhafte Dinge, die ich hier erlebte, das Leben mit den Tieren, die täglichen Rituale und Gebräuche, die fortan meinen Tag bestimmen sollten. Eines war mir klar, mit dem Herumhängen, Träumen und Spielen war es vorläufig wohl vorbei. Es gab immer etwas zu tun, man durfte nicht untätig sein.

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