Читать книгу Sind wir nicht alle ein bisschen tri?. Neue Triathlongeschichten vom Kaiserswerther Kenianer онлайн

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Er hatte sich schon abgedreht und wollte zu seinem Fahrrad schleichen, als eine flüchtige Wahrnehmung seine Alarmglocken schrillen ließ. Was war das? Irgendetwas stimmt doch hier nicht, dachte er. Nochmal drehte er sich um und blickte zu den Ergebnistafeln.

Und da stand tatsächlich sein Name auf der Tafel. Mark Allen! Der gute Mann tingelte gerade durch Deutschland und war wirklich am Start gewesen.

Dass er doch nicht halluziniert hatte, war zwar tröstlich, aber es änderte nichts an der niederschmetternden Einschätzung seiner eigenen Leistungsfähigkeit. Im Gegenteil. Er würde sich später nicht einreden können, dass er alles nur geträumt hatte.

Das mit dem Gewinnen würde also nichts werden. Und dennoch: Als er mit müden Beinen im Auto saß – das mühsam auseinandergenommene Rad im Fond und das Schwesterherz auf dem Beifahrersitz –, da stieg aus den tiefsten Fasern seines geschundenen Körpers doch noch Stolz in ihm auf. Immerhin hatte er drei Sportarten hintereinander in buchstäblich atemberaubender Weise hinter sich gebracht. Im Geiste ging er noch mal die Eindrücke des Tages durch, die in der Aufregung nur so an ihm vorbeigerauscht waren. Schwimmen, Radfahren und Laufen. Eigentlich ganz einfach. Aber doch wahnsinnig spannend!


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