Читать книгу Die vierzehnte Etappe. Radsportgeschichten онлайн
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Verschiedene Male höre ich, wie der Sprecher die Fahrer mit der Startnummer so-und-so-viel aufruft, das Rennen zu beenden, weil sie zu weit zurückgefallen sind. »Schade, meine Herren, aber da kann man nichts machen, und beim nächsten Mal besser. Vielleicht noch ein paar Kilometer zusätzliches Training einlegen.« Ich gucke kurz nach hinten – das Peloton ist schon ausgedünnt auf höchstens vierzig Fahrer.
Es folgen Prämiensprints, ich mache nicht mit. Ich habe beschlossen, dass ich in dieser Saison keine Kraft mehr gegen die lächerlichen Beträge eintausche. Es ist aber schon schade um das Prestige. Und schade um die Werbung: Fast alle Sprecher in den Niederlanden finden ein paar lobende Worte für Das Rennen, sobald ich an der Spitze auftauche. Vor mir fährt Buis, dreiundvierzig Jahre alt, in die letzte Kurve für eine erste Prämie. Er ist wieder unglaublich aktiv heute. Auch Van der Horst sehe ich ständig vorne. Die zwei sind die besten Tempofahrer bei den Senioren. Neben ihren früheren Erfolgen an der echten Spitze waren sie auch beide Niederländische Meister der Senioren.