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Kinder und Musik zusammenbringen

Lange bevor Erika Hug selber Mutter wird, hat sie schon die Kinder im Blick. Gerade leicht mache man es den Kindern ja nicht mit der Musik, findet sie. «Wer schon mit Kindern ein klassisches Konzert besucht hat, weiss, wie schwierig das Stillsitzen für sie ist, und wie gering die Toleranz der andern Konzertbesucher. Kindertheater und Weihnachtsmärchen gab es schon lange, aber Konzerte für Kinder suchte man vergeblich.» Die Konzerte «Extra für Chind» sind eines der ersten Projekte der Stiftung «Kind und Musik», die Erika Hug 1982, zum 175-jährigen Jubiläum des Familienunternehmens, ins Leben ruft. «Es gab keine Stühle im Saal, alle mussten von daheim ein Kissen mitbringen. Nach dem Konzert durften sich die Kinder auf der Bühne die Instrumente zeigen lassen und sie sogar anfassen. Der Erfolg war umwerfend. Die Konzerte fanden im Theater 11 in Zürich-Oerlikon statt, dann auch in andern Schweizer Städten.»

Damit wirft die Stiftung einen Stein ins Wasser, der bis heute Kreise zieht. Inzwischen werden landauf, landab viele Kinderkonzerte angeboten, sogar die Zürcher Tonhalle, diese vornehme, alte Dame, setzt immer wieder welche auf ihr Programm, und das Zürcher Kammerorchester lädt gar zu einem Nuggi-Konzert für die ganz Kleinen ein.

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