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In der Stadt Zürich ist der Blockflötenunterricht für alle längst wieder gestrichen worden, zu viele andere Fächer haben sich in den Lehrplan der Volksschule gedrängt. Auch zur Lehrerausbildung gehört die Musik nicht mehr zwingend dazu. Verschwindet also das aktive Singen und Musizieren aus dem Kinderalltag? Offenbar teilen viele Menschen in der Schweiz diese Sorge. Der Zufall will es, dass im Herbst 2012, wenige Tage nach meinem Gespräch mit Erika Hug, das Gesetz über die Förderung von «Jugend und Musik» an der Urne mit grossem Mehr angenommen wird.

Die siebte Generation im Musikhaus Hug?

Mittlerweile ist Erika Hug im AHV-Alter angekommen. Sie sieht aber nicht so aus, als wollte sie demnächst nur noch ihre Reben in Südfrankreich pflegen. Vor kurzem gab es einen Wechsel im Direktorium, so hält sie vorübergehend in der Geschäftsleitung wieder die Zügel in der Hand. Sie ist Verwaltungsratspräsidentin der Musik Hug AG, hat den Vorsitz der Pensionskasse, der Suisa-Stiftung, welche das Musikschaffen unterstützt und Urheberrechte schützt, und der Stiftung «Kind und Musik». Und sie ist weiterhin aktiv bei der Gestaltung der Corporate Identity. «Ich arbeite sehr gern. Ich finde, es hält einen frischer, wenn man den Kopf noch brauchen muss.»

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