Читать книгу Schnell + fit ab 50. Wie Sie noch viele Jahre erfolgreich trainieren und Wettkämpfe bestreiten онлайн

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Training als Medizin

Wissenschaftler, die das Altern erforschen, möchten gerne wissen, wie Sie ticken.1 Ihrer ungewöhnlichen Lebensweise als älterer, aktiver Sportler wohnt das Geheimnis von Gesundheit und Langlebigkeit inne. Viele Menschen jenseits der 60 beispielsweise haben mit Fettleibigkeit zu kämpfen, Sie aber essen vermutlich mehr und wiegen dennoch weniger als Ihre inaktiven Altersgenossen. Noch besser: Sie sind wahrscheinlich weitaus weniger gefährdet, an den Herzkranzgefäßen zu erkranken. Gleiches gilt für Typ-2-Diabetes, früher auch Altersdiabetes genannt, zu deren Risikofaktoren Übergewicht, falsche Ernährung und Bewegungsmangel zählen. Nur 13 Prozent der Menschen über 65 absolvieren an drei Tagen oder mehr in der Woche ein anstrengendes Training.2 Sie hingegen plagen vermutlich schon Gewissensbisse, wenn Sie nur einen einzigen Tag aussetzen.

Warum tun Sie sich das an? Was motiviert Sie? Warum trainieren Sie regelmäßig, wenn Sie doch auch gemütlich im Schaukelstuhl sitzen könnten? Warum zerbrechen Sie sich den Kopf über die Speisen, die Sie zu sich nehmen, und schränken Ihre Portionen ein? Wissenschaftler würden gerne erfahren, was Sie antreibt, um es an andere weitergeben zu können – wahrscheinlich in Form einer Pille, da dies die Art ist, wie wir in unserer Gesellschaft sämtliche gesundheitlichen Probleme zu lösen pflegen. Die Forscher sind eifrig auf der Suche nach Antworten. Aus zahlreichen Interviews mit älteren Athleten haben sie erfahren, dass diese aus ganz unterschiedlichen Gründen trainieren, sei es wegen der mentalen Herausforderung des Wettkampfs, des gesundheitlichen Nutzens oder des sozialen Austausches mit Gleichgesinnten.3

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